Soloabend

2019 / Bühnenstück
Uraufführung 17.05.2019 / Ringlokschuppen Ruhr, Mülheim

In welchen Lebensbereichen stoßen wir immer wieder an die Grenzen des gesellschaftlich akzeptierten Verhaltens? Und können wir Strategien finden, diese Grenzen zu durchbrechen? Diese Fragen wenden HARTMANNMUELLER in ihrer neuen Produktion konkret auf zwei Bereiche an – jeder in einem Solo: Bei MUELLER dreht sich in seinem Teil des „Soloabend“ alles um das Anderssein und um den Zusammenhang zwischen der Materialität individueller Körperidentitäten und sozial konstruierten Genderrollen. Auf der Suche nach der eigenen Identität lotet er immer wieder gesellschaftliche Grenzen aus und verschiebt sie. Der Körper erfährt Transformationen – er wird konserviert, seziert, immer wieder neu zusammengesetzt und erstreckt sich weit über die binären Kategorien von „Mann“ und „Frau“ hinaus. HARTMANN hingegen widmet sich dem Scheitern. Während sich die Methode Trial and Error in der Naturwissenschaft bewährt hat, ist es gesellschaftlich wenig akzeptiert, ein Ziel zu verfehlen. Doch was für die Wissenschaft gilt, sollte erst recht für die Kunst gelten. Mit diesem Motto begibt sich HARTMANN auf die Bühne.

Eine Produktion von HARTMANNMUELLER, koproduziert durch den Ringlokschuppen Ruhr. Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein – Westfalen und der Kunststiftung NRW.

Website Ringlokschuppen Ruhr

Choreografie + Konzept: HARTMANNMUELLER
Darsteller: Simon Hartmann, Daniel Ernesto Mueller
Dramaturgie: Annette Müller
Licht: Philipp Zander
Produktionsleitung: Suse Berthold
Distribution: Ingrida Gerbutaviciute
Fotos: ©Dennis Yenmez, ©Dirk Rose

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